Party: DAS Z-WEITE BLICK FESTIVAL
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HIP HOP, METAL, TECHNO, SKATEBOARDING, PUNK, ULTRAS, GOTHIC ODER EMO – auf den ersten Blick zeigt diese Vielfalt an Jugendkulturen, wie viele verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten sich junge Menschen heute schaffen. So entstehen spannende und reizvolle Dinge – neue Musik, Sportarten, Kunst, Mode.
Auf den zweiten Blick sind Jugendkulturen aber auch nicht frei von Problemen wie beispielsweise Diskriminierung: Auch hier werden Menschen wegen tatsächlicher oder zugeschriebener Merkmale benachteiligt, ausgeschlossen oder angegriffen, oft weil sie nicht ins Bild passen.
Die Ausstellung Der z/weite Blick wurde vom Archiv der Jugendkulturen e.V. konzipiert und soll Anregungen geben, über diese Dinge nachzudenken und die eigene Sicht zu hinterfragen. Es ist manchmal einfacher als gedacht, etwas zu ändern, und Jugendkulturen können hierfür eine wunderbare Plattform bieten.
Die Pastinaken
Die Pastinaken sind eine Gruppe junger, politischer Bildner_innen, die in München sowohl in der Jugend- als auch in der Erwachsenenbildung tätig sind. Die Pastinaken haben für die Ausstellung Der z/weite Blick das pädagogische Konzept für das Schulklassenprogramm entwickelt und führen die Bildungsarbeit mit den Jugendlichen im Ausstellungszeitraum durch. Daneben übernehmen sie die Betreuung der Ausstellung im offenen Betrieb.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Vom 16.07. – 30.07.2015 (außer Sonntags) ist die Ausstellung ab 15:00 Uhr im Farbenladen zur Besichtigung geöffnet. Anschließend startet ab 19:30 Uhr das Abendprogramm in den Räumen der Ausstellung.
PROGRAMM HEUTE:
Abendveranstaltung
Alle Abendveranstaltungen finden im Farbenladen statt und beginnen um 19:30 Uhr.
27.07. Vortrag: „Kampf um die Köpfe“ – Comics von und gegen Rechts (Ralf Palandt, Comicforscher)
Die Verwendung der Comic- und Zeichentrick gur Rosaroter Panther durch die rechtsextreme Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ in ihrem Bekennervideo ist weder ein Einzelfall noch ein neues Phänomen. Der „Kampf um die Köpfe“ wird seit Jahren von der rechtsextremen Szene neben dem Einsatz von RechtsRock gerade auch mittels Comics geführt. In rechtsextremen Printmedien werden u. a. bekannte Comic-Figuren vereinnahmt und stereotype Feindbilder aufgebaut. Wer Rechtsextremismus verstehen und bekämpfen will, darf die rechtsextremen Bildgeschichten nicht ignorieren oder übergehen. Auch staatliche Institutionen und NGOs setzen Comics ein. Im Rahmen der politischen Bildungsarbeit sollen sie über Rechtsextremismus aufklären, davor warnen, und demokratische Werte vermitteln. Doch es gilt die unterschiedlichen Herangehensweisen und Umsetzungen der „Comics gegen Rechts“ kritisch zu hinterfragen, denn gut gemeint ist nicht automatisch auch gut gemacht.
Eintritt frei
Für alle Veranstaltungen gilt folgender Einlassvorbehalt:
Die Veranstalter behalten sich gem. § 6 VersG /Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.
Präsentiert von
FIRM
Landeshauptstadt München - Sozialreferat
AGFP - Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e.V.Pädagogisches Institut