Party: Kai Spitzl - Ich sehe was, was du nicht bist!
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Die Welt wartet auf vieles, aber nicht auf ein neues Kabarett Programm. O.k. - natürlich gibt es auch Ausnahmen. ICH SEHE WAS WAS DU NICHT BIST - sollte jeder Mensch, unabhängig von Alter, Hautfarbe und Geschlecht mindesten zweimal in seinem Leben gesehen haben. Und das ist nicht das leere Worthülsengeballer raffgieriger Kabarett Lobbyisten. Nachdem sein erstes Solo Programm gleich für einige wichtige Kleinkunstpreise nominiert wurde, verschwindet Spitzl plötzlich auf wundersame Weise, ändert seine Identität und verwischt die Spuren. Zurückgezogen in ein japanisches Zenkloster, betrachtete er die Welt mit dem notwendigen Abstand, zerlegte sie wie einen Zauberwürfel, um sie anschließend mit verbundenen Augen wieder zusammenzusetzen. Schnell ist klar: hier passt einiges nicht zusammen. Also muss Spitzl sich kümmern.Um die Drecksarbeit – um die Schattenreiche der Gesellschaft! Spitzl erledigt die unangenehmen Dinge, wie das Dschungelcamp, die NSA oder den Vatikan, um sich am Ende, wenn die Luft für ihn schon verdammt dünn wird, mit einem raffinierten Hungertrick aus den Armen von Heidi Klum zu befreien. Und wenn er den Tatort verlassen und seine Arbeit erledigt hat, ist alles wieder sauber und aufgeräumt. Einer muss es ja tun. Und Spitzl tut es gerne.Und dabei mäandert er selbst ständig an den Grenze des eigenen Programms entlang. Also passen Sie bloß auf, bleiben Sie immer an ihm dran und lassen Sie ihn ja nicht aus den Augen - denn wie aus dem Nichts wechselt er jederzeit plötzlich und unbemerkt mit der Leichtigkeit eines Doppelagenten die Seiten. Gerade noch über die Chinesen lustig gemacht, ist er auch schon übergelaufen ins Land des Lächelns, flirtet sich voller Charme über das Parkett der High Society in New York, verliert sich nachts in der Poesie einer Piano Bar, um nur einen Augenaufschlag später Geschäfte mit den Realos in Berlin zu machen, von denen er gleich nach Verlassen des Zimmers einige zu Fall zu bringen wird. Doch eines ist klar: obwohl man es eigentlich besser wissen müsste, will man diesem Lächeln immer wieder verzeihen. Und noch ehe der letzte Vorhang fällt, bevor man überhaupt realisiert, dass Spitzl das Theater längst durch den Hinterausgang verlassen und ein schweigendes Klavier auf der Bühne zurückgelassen hat, wird man sich fragen: wer ist dieses Chamäleon wirklich? Und auf wessen Seite steht es eigentlich?
www.spitzl-kabarett.de