Party: TEN YEARS FROM NOW – 10 Jahre Audiolith Tour
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TEN YEARS FROM NOW – 10 JAHRE AUDIOLITH TOUR
AUDIOLITH wollte den runden Geburtstag dieses Jahr eigentlich ganz gemütlich feiern. Ein paar Schnäpse hier, ein paar Bier dort... nix Großes halt! Leider wurde diese Rechnung ohne den Teufel gemacht. Dieser erschien als tote Ziege mit Hörnern verkleidet beim AUDIOLITH-Wochenende an der Ostsee. Gegen elf Uhr vormittags klopfte er mit seinen Hufen an die Tür der Fischerhütte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich nur noch Lars Lewerenz, seines Zeichens Chef von AUDIOLITH, Torsun Burkhardt von EGOTRONIC und dieser große Sänger von FEINE SAHNE FISCHFILET in der Hütte, die ihnen als Zuflucht vor dem Tageslicht diente. Sie saßen auf den ranzigen Couchen, tranken Bier und rauchten russische Zigaretten. Die Gespräche waren schon lange verstummt. Es wurde nur noch mittels Grunzen kommuniziert, oder durch Spucken. Der Teufel klopfte drei Mal von außen an die Hütte. "Komm rein, Du Hund!" schrie Lars Lewerenz und
spuckte in Richtung Tür. Der Teufel drückte die rostige Klinke herunter. Würdevoll trat er ein. Kurz wurde ihm übel; es gab in der Fischerhütte keine Fenster und die drei edlen Herren rauchten und spuckten dort schon seit Stunden. Dann aber besann er sich darauf, dass er der Teufel war und außerdem ja gerade gar keine Nase hatte. Sofort fasste er sich und sprach: "Ihr elenden Säufer, schaut Euch mal an! Ihr sitzt hier so, als wäre das jüngste Gericht gekommen. Dabei ist erst Mai und ihr solltet euch eigentlich freuen, denn AUDIOLITH – mein Label – ist 10 Jahre alt geworden!" Lars entgegnete: "Joa Joaa. Nun mal langsam. Was machst Du hier für Stress? Wir feiern doch." Beim Wort "feiern" wurde Torsun munter: "Wir feiern die ganze Nacht!" schrie er der toten Ziege entgegen. "Wo warst Du denn, als wir gefeiert haben, hä?!" Dieser aggressive Ton gefiel dem Sänger von FEINE SAHNE FISCHFILET. Unauffällig griff er in seinen Rucksack, um seine Keule zu suchen und den Teufel aus der Hütte zu hauen. Dieser bemerkte, dass die Stimmung am Kippen war und verkündete: "Nun gut. Ich will nicht so sein, zu Euch guten Leuten. Macht mir nur eine Tour durch 666 Städte mit Euren beiden Bands und nehmt noch eine Gruppe mit von jungem Fleische, damit wir diese schinden können, so wie ich Euch geschunden habe! Auf dem Plakat soll ein Foto von mir prangen und jeden Abend sollt ihr mir huldigen, indem ihr Euch mit grünem Schnaps betrinkt!" "Joa, geht klar Diggi!" sagte Lars und spuckte. "Aber so viele Städte gibt es gar nicht in Deutschland. Wir haben nur 6 Stück. Würde das auch gehen?" "Logo," antwortete der Teufel, "besser als nix." Alle nickten. "Nun gut. Ich muss los!" Wieder nickten alle und er verschwand. Übrig blieben nur dunkle Erinnerungen, Spucke und diese Tour.
EGOTRONIC
EGOTRONIC TRIKOTZ NOW! Sie besetzen das Beste aus aktuellen Strömungen für sich, für uns, für alle neu. Sie gießen ausformulierte DIY-Tanzbeats und linke Wach-Texte in für jeden verständliche Klar-Musik. Der kombinierte Antrieb eines sozialen Bewusstseins gegen das Über-Reich. Alles klar soweit, alles schön und gut? So einfach ist das nicht, liebe Freunde! EGOTRONIC raven gegen Deutschland. Wie kommt ihr damit klar? Wenn sie nicht nur auf den Schweini-Wahn und alles wofür er steht, kotzen? Wenn sie auf neoliberalen Schleim verzichten können und Attitude fordern. Denn das gehört zum guten Ton dazu: Egal wie verfeiert Du bist, sie verlangen von Dir, den Arsch nicht nur über der Tanzfläche hochzukriegen. Ihr merkt, Feierei und Politik gehen ziemlich gut zusammen. Das hat die Linke nur vergessen. EGOTRONIC sagen wie es ist. Und motivieren zum "um-die-Häuser-ziehen". Deswegen erreichen sie die Basis. Sie feiern links und sie sind cooler. Und ihre Hallen bersten vor Energie. Und solange die Onkelz in ausverkauften AOL-Arenen vor Schweinen in Trikotimitationen mit der 18 spielen, da also was nicht mit der Verteilung und dem Verstand stimmt, solange sagen sie nicht nur, was sie ankotzt, sondern machen auch was dagegen und das Beste daraus. Liebe Grüße aus der Hauptstadt.
Style: Techno
Heimat: Berlin
FEINE SAHNE FISCHFILET
Nachdem sie im Verfassungsschutzbericht 2011 in Meckpomm als "explizit antistaatliche" Band zwei Seiten bekamen (Spiegel, taz, arte und andere Medien berichteten) ging ihr Song "Komplett im Arsch" bei Youtube durch die Decke. Dafür bedankten sich die humorvollen Rostocker beim zuständigen Ministerium in Schwerin mit einem leckeren Fresskorb. "Komplett im Arsch" und zehn weitere unmissverständliche Tracks finden sich auf ihrem dritten Album “Scheitern und verstehen”, das im November 2011 bei Audiolith erschienen ist. Audiolith - seit jeher Punkrocker in Attitüde und Herkunft - hat mit FEINE SAHNE FISCHFILET die erste wirkliche Punk-Rock-Band auf dem Label. Die Kapelle mit dem unvergesslich beknackt-genialen Bandnamen hat einen ausgeprägten Hang zur kompromisslosen Lebensfreude. FEINE SAHNE FISCHFILET geht ab mit Gebläse, hoher Geschwindigkeit und glasklar antifaschistischen Aussagen zu Rassismus, Sexismus und Homophobie.
Style: Punk
Heimat: "Audiolith", Rostock
FINDUS
FINDUS kommen 2011 mit ihrem zweiten Album ums Eck. Mittlerweile sitzt und steht die ganze Band in Hamburg, um ebendort ihr Unwesen zu treiben und pure Energie zu verbreiten. Sie machen mit dem Zweitwerk "Mrugalla" da weiter, wo sie mit "Sansibar" aufgehört haben. Nur bringen sie alles nochmals den entscheidenden Tick tighter. Dynamische Gitarren im elegantenWechselspiel treffen auf eine ausgesprochen durchtrainierte, weil endlos treibende Rhythmusfraktion. Über allem thront der markante Findus-Gesang: Gebrochen und kratzig, gleichzeitig warm und vertraut, immer direkt und oft auf den Punk(t). FINDUS verbinden die guten Elemente des Pop mit den schmutzigen Wurzeln des Punk. Ihre Songs entfalten sich wie gute Slogans: Immer irgendwie zu smart, um stumpf zu sein. Und zu sehr Punk, um zahm zu sein. "Mrugalla" ist wie ein liebenswürdiger Elefant, der mit der Energie eines Tigers und der Eleganz eines Eiskunstläufers den Indischen Dschungel unsicher macht. Nochmal in kurz: FINDUS sind laut, durchaus lustige Zeitgenossen, stets liebenswürdig-charmant und genauso wütend wie elegant. FINDUS klingen wie eine gesunde Mischung aus den Strokes und Oma Hans. Findus sind die Guten von Gestern, Heute und Morgen. Zu allererst vielleicht die Guten von Morgen. Denn wer einmal übt...
Style: Indie
Heimat: Hamburg
Weitere Informationen auf feierwerk.de: http://feierwerk.de/index.php?id=306&tx_wfqbe_pi1%5Beid%5D=9932
Präsentiert von: Spex, AUDIOLITH
Einlaß: 20:00 Uhr
Beginn: 20:30 Uhr
VVK: 14,00 Euro
AK: 18,00 Euro
Stichworte: Punk, Electropunk, Indie, Ska
Invited: Sabine Baudisch, Mirca Lotz, Christoph Rid, Lucia Padilla, Felix Fuxx, Verena Kindinger, Marc Zimmermann, Ulrich Sperber, Julia Gerecke, Franjo RudeTeen Utsumi, Alexander Von Streit, Bettina Koch, Mat Kay, Garrett Les, Linda Hoffmann, Ferdinand Lindmayer, Tilian Kreischgräber, Christl Gassner, Hannah Runkist, Olufemi Pearce, Marco Engelhard, Mchl Mhnr, Boris Schmidt, Marlene Neumann, Michael Bremmer, Endi Endemann, Horst Bier, Klöterella Paloma Pinkel, Attila Sarıtaş, Fabe Joppig, Robert Weber, Jonas Immer, Carina Lange, Daniel Lazak, Carl Philipp Bateau, Felix Weiky, Lisa Stehle, Maren Gisa, Arthur Pewtey, Benni Benson, Johannes Asturias, Peter Mikulla, Alex Write, Tim Lumpenprolet, Christian Kiesler, Bene Hennemann, Wiethaus Michael, Captäin Tobi Royal, Sarah Essing, Peter Mall, Kerem Schamberger, Miriam Veganviolence, Jan Kaputtnik, Janet Purpus, Max Mahner, Geroniom Schindlhelm, Mirko Ajdacic, Düsti van Hell, Christl Primas, Rouven Kaiser, Wiebke Herz, Tina Blech, Moritz Kasper, Siona Sokul, Fritz Voggenreiter, Til Spriegel, Torsun Burkhardt, Stephanie Maria Piehl, Katja Dreyhaupt, Christian Kraeter, Daniel von Trotha, Ni Cool Ey, Xray Frankit, Norbert Schiegl, Justus Jonas, Florian W. K. Hohl, Ruth-Maria Bodycheck, Mira Lila, Marietta Julia, Helena Duell, Christian Muschiol, Nadine K. Ääs, Sebastian Dietlmeier, Jan Manus Leupert, Wir Sehen Farben, Christoph Bruschek, Klaus Oberberg, Dominik Haas, Sebastian Fröstl, Partyszene München, Joe Re, Alejandro Beatskis Zavala, Franz MaSa, Balint Macht Blau, Georg Kleesattel, Alexander Friedlein, Tim TinTin, Ssc Germany, Wallis Bird, Marco Stipek show more »